Sonntag, 13. Juli 2014

Gute Nacht allerseits!

Es gibt wohl kaum jemanden, der noch nie schlecht geträumt hat. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Wie man das Ganze verhindert ist allerdings rätselhaft. Außer natürlich man folgt indianischem Aberglauben und legt sich einen Traumfänger zu. Der soll ja angeblich gute Träume in seinem typischen Netz fangen und über die angebrachten Federn zum Schlafenden weiterleiten bzw. schlechte Träume fangen und am Morgen neutralisieren. Was man davon nun glaubt oder ob überhaupt, bleibt jedem selbst überlassen aber das Grundprinzip bleibt: wohliger Schlaf mit Träumen von Zuckerwatte ;)
Man kann sich so ein Gebilde natürlich einfach fertig kaufen, aber selber basteln macht eh mehr Spaß :)

Traumfänger gibt es ja mittlerweile in allen möglichen Ausführungen. Ich hab für mein Exemplar die klassische Variante in Brauntönen gewählt.

Man nehme:
  • verschieden große Holz- oder Metallringe
  • Wollgarn
  • Holzperlen
  • Federn
  • eine Nadel als Hilfsmittel



Ich habe drei Ringe verwendet, die ich als erstes mit dunkelbrauner Wolle umwickelt habe. Der größte Ring ist ein vorgefertigter Metallring und ca. 20 cm im Durchmesser. Die beiden kleineren sind aus Aludraht geformt.







Sind die Ringe präpariert kann's auch schon mit dem Netz losgehen.
Zuerst werden in regelmäßigen Abständen Schlaufen um den Ring gelegt. So entstehen quasi die "Eckpunkte" des Netzes. Ist man wieder an der ersten Schlaufe angekommen, fädelt man den Faden einfach immer durch die entstandenen Zwischenräume von vorn, nach hinten. Auf diese Weise verdichtet sich das Netz immer weiter, bis am Ende nur noch ein kleines Loch übrig bleibt, wo dann der Faden auch verknotet werden kann. Wichtig ist, das Ganze immer recht straff zu ziehen, dann werden die Zwischenräume möglichst gleichmäßig und am Ende sieht das Gebilde auch aus wie ein Netz.
Die Perlen können an jeder beliebigen Stelle mit aufgefädelt werden. 






Um Ringe zu kombinieren, wie auf dem Bild, einfach beim weben des Netzes ein größeres Loch lassen und den kleineren Ring einknoten.


Jetzt fehlt natürlich noch ein wenig Zierde. Die Federn kann man entweder versuchen zu kleben, falls die Holzperlen zu große Löcher haben oder man fädelt sie einfach mit samt Perlen auf einen Wollfaden. Dazu steckt man als erstes 1-2 Perlen auf die Feder und führt den Faden an einer Nadel durch eben diese hindurch. Damit das Ganze nicht doch noch weg rutscht, am besten noch einen Knoten, unter die Perlen in den Faden machen. Von der anderen Seite können dann noch beliebig viele Murmelchen aufgefädelt werden.

 
Wenn dann also Ringe umwickelt, Netze gespannt und Federn vorbereitet sind, muss nur noch alles zusammen gebracht werden. Wie genau man das nun macht bleibt ja jedem selbst überlassen und man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen :)

Auf das schlechte Träume der Vergangenheit angehören ;)


Moni

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