Montag, 21. Juli 2014

Ein bunter (Woll-)Obstteller

Wem normale Bommeln oder Pom-Poms zu langweilig sind, für den habe ich etwas außergewöhnlicheres gefunden: Frucht-Bommeln!


Solche Früchtchen zu machen ist mit ein wenig Übung und Vorstellungskraft gar nicht so schwer wie es aussieht ;) 
 Je nachdem was für ein Leckerchen man machen will, braucht man natürlich Wolle und die möglichst in kräftigen bunten Farben. 
Als Beispiel hier mal eine Kiwi.

Benötigte Wolle: weiß, schwarz, grün, braun

Um eine Bommel herzustellen, benötigt man entweder zwei U-förmige Pappstücken oder eine kreisrunde, jeweils doppellagig. Ich verwende die runde Variante mit einer kleinen Öffnung, die macht das Wickeln leichter. Damit die Wolle nicht von der Scheibe rutscht, am besten nur eine Stelle einschneiden und die Enden umknicken.

Angefangen wird mit dem weißen Inneren. Damit das am Ende schön rund wird, muss die Wolle gleichmäßig breit und dick gewickelt werden. 
Da so eine Kiwi auch ein paar schwarze Kerne hat wird über den weißen Kern ein  wenig schwarze Wolle einfach einmal von links nach rechts und wieder zurück aufgewickelt. So entstehen am Ende nur sporadisch schwarze Pünktchen und kein geschlossener Ring. 
 








 
Als nächstes kommt das grüne Fruchtfleisch. Dazu die hellgrüne Wolle komplett über das Weiß wickeln und noch etwa 1-2 cm darüber hinaus. Hier auch wieder darauf achten, dass die Wolle in dicke und breite etwa gleich gewickelt wird, wegen der Rundlichkeit der Kiwi. 


Als vorletzter Schritt kommt nun die braune Schale. Die braune Wolle kann nun komplett über alles bisherige und den restlichen Rand gewickelt werden, bis die Pappform im Innern komplett ausgefüllt ist.



 
Jetzt muss die Woll-Pappscheibe zur Bommel werden. Um das zu erreichen, schneidet man zwischen den Scheiben die Wolle auf und bindet einen Faden um die aufgeschnittenen Wollfäden. Danach die Pappe entfernen und man erhält ein rundliches Fadenknäul.
Damit aus der zotteligen fast Kiwi nun auch eine tatsächlich wohlgeformte, wollene Kiwi wird muss als letztes noch der Friseur ran. Je kürzer man die Wolle trimmt, umso dichter werden die Fäden und die gewünschte Frucht ist besser zu erkennen.
Und dann: Tadaa!
Die Idee und noch weitere Ausführungen kommen von hier..

Bon Appetit


Moni

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