Freitag, 29. August 2014

Lirum larum Lampenschirm

Lampenschirme sind ja mittlerweile nicht mehr nur Lampenschirme sondern halbe Kunstwerke und teilweise nicht gerade günstig. Wenn man trotzdem wohnlich top modern daher kommen will, kann man sich auch selbst so ein Gebilde herstellen. Zum Beispiel so:


Alles was man braucht ist ein Kugelpapierlampenschirm oder etwas ähnlich kugeliges, Papierkreise und ein wenig Klebstoff.

Je nach Größe des Schirms sollte man die Papierkreise anpassen. Der Lampenschirm den ich verwendet habe hat z.B. einen Durchmesser von 50cm, die Papierkreise ca. 9cm.
Damit auch alle Kreise schön gleichmäßig sind, habe ich einfach einen Becher als Schablone genommen. Also Becher aufs Papier, einmal eine Linie rundherum, ausschneiden, fertig. 
Faltet man das Papier vorher noch, ist das eine Arbeit von 3 Minuten ;)
 
Dann geht's ans kleben. 
Die Kreise werden versetzt und überlappend auf den Papierschirm geklebt. Dabei wird aber nur ca. ein Zentimeter am Rand des Papiers mit Klebstoff bestrichen. 





 

Geklebt wird am besten von unten nach oben, immer Reihe für Reihe um den Lampenschirm herum, wie gesagt immer ein wenig versetzt bzw. überlappend.

Und das war's dann auch schon. Nur noch aufhängen und bestaunen :)




Variieren kann man das Ganze indem man z.B. farbiges Papier nimmt oder eine andere Form der Blätter. Beispielsweise könnte man an den Kreis noch ein Dreieck zeichnen und die Spitze dessen mit einem Stift einrollen. 






Wieder überlappend geklebt kommt dann das heraus:



Moni


Montag, 18. August 2014

Shirtcycling

Aussortierte T-Shirts müssen nicht zwingend im Müll oder der Altkleiderspende landen, man kann auch einfach etwas neues daraus zaubern. 

Mit einer einfachen Flechttechnik kann man z.B. für verschiedene Zwecke ansehnliche Bänder herstellen. 
Man braucht also ein oder mehrere alte Shirts am besten aus dehnbarem Stoff. Daraus werden Streifen geschnitten, je dicker die Streifen umso dicker und breiter wird das geflochtene Band am Ende.
Als Beispiel hier ein Armband.
Insgesamt werden fünf Streifen benötigt, die ca 1cm breit sind. Nach dem Schneiden werden diese noch einmal lang gezogen, so erhält man gut zu verarbeitende runde, mehr oder weniger dicke Fäden. Am besten befestigt man diese dann nebeneinander liegend mit einem Stück Klebeband. 
Und dann geht's los :)

Man stelle sich nun vor die einzelnen Fäden wären nummeriert. 






 

Als erstes wird Nr. 1 über Nr. 2 gelegt...






 


Danach 3 über 1...






 




Als nächstes 5 über 4... 



 






und zum Schluss 1 über 5. Ständen also Nummern auf den Streifen wäre nun die Reihenfolge 2,3,5,1,4. 

Ein wenig festziehen und dann geht das Ganze wieder von vorn los als würden die Streifen wieder 1-5 nebeneinanderliegen: den ersten Strang über den zweiten, den 3. über den 1., 5 über 4, etc. solange bis die gewünschte Länge erreicht ist. 


Als letztes werden die Enden verknotet und ein Verschluss angeklebt. 

 










Fertig ist ein einfaches, selbstgemachtes Accessoire :)
Ein wenig länger geflochten kann das alte T-Shirt auch zum Haarband werden. Oder Taschenschlaufe oder, oder, oder, ... ;)


Moni


Donnerstag, 7. August 2014

Handwerkskunst

Wer mit Pinsel und Farbe nicht so gut umgehen kann, kann es vielleicht mit Hammer und Nagel, denn auch so können individuelle und schöne Bilder entstehen. Was man dafür braucht ist folgendes:
  • ein geeignetes Holzbrett
  • Nägel
  • Faden
  • ein Motiv ;)

Ein "geeignetes" Brett sollte ein wenig dicker sein, da bei dem Unterfangen Nägel ins Holz geschlagen werden und die sollten ja nicht unbedingt auf der anderen Seite des Bretts wieder heraus kommen.

Nun zur Sache. 

Natürlich sehr wichtig: das Motiv. Je nachdem wie groß das Bild am Ende werden kann, umso mehr Details kann das gewünschte Motiv haben. 
Ich habe mich da mal für eine Feder entschieden. 
Das verwendete Holzbrett ist etwa 30cm x 30cm x 1,5cm groß.
Bevor das Eichenholz einen neuen Anstrich bekommen hat, wurde es mit Schleifpapier ein wenig angeschliffen, damit die Farbe besser hält.
Vor der eigentlichen handwerksarbeit kommt das Motiv in leichten Bleistiftlinien auf das Holzbrett. 
Ist das getan, wird gehämmert.

Entlang der dünnen Linien werden in regelmäßigen Abständen Nägel in das Holz geschlagen. Diese sollten noch etwa 1 cm aus dem Brett heraus gucken.
Damit die Form auch so wird wie sie sein soll, am besten erst grob den Rand nageln und anschließend verfeinern indem noch ein paar mehr Nägel in die Lücken kommen.
Meine Feder hat neben der Außenlinie und dem Federkiel noch eine zweite Nagelbahn im Innern erhalten um die Federfahne besser darstellen zu können.
Als nächstes wird Wollfaden um die Nägel gespannt, so dass das Motiv Farbe und Form bekommt.
Im Fall der Feder sollte das eher geradlinig erfolgen, bei manch anderem Bild kann der Faden ruhig kreuz und quer gelegt werden.
Neben weiß, habe ich am Ende noch einen grauen Faden benutzt, damit die Fahne besser zur Geltung kommt.




Und dann ist das Bild eigentlich auch schon fertig :)
Man kann das ganze Prozedere natürlich auch umkehren und nur die Silhouette des gewünschten Motivs frei lassen und rund herum Fäden ziehen.

Auf jeden Fall kommt ein bestaunenswertes Kunstwerk heraus ;)
Und nicht auf die Finger hauen! :)



Moni